Internationaler Kongress zu den Rechten der Kleinbauern xx
Vom 7.-10. März 2017 findet in Schwäbisch Hall ein internationaler Kongress zu den Rechten von Kleinbauern statt, an dem neben Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus der ganzen Welt auch Vertreter internationaler Organisationen und zahlreiche Stakeholder teilnehmen werden. Ziel des Kongresses ist einerseits, die Situation und die Forderungen internationaler Kleinbauern und der Bevölkerung des ländlichen Raums für nachhaltige lokale und regionale Erzeugung von Nahrung verstärkt sichtbar zu machen. Andererseits soll er zur Unterstützung der UN-Arbeitsgruppe für die Entwicklung einer „Declaration on the Rights of Peasants and Other People Working in Rural Areas“ beitragen. Mehr Information hier. 111
18.000 in Berlin für eine andere Agrar- und Ernährungspolitik
Am 21. Januar 2017 haben wir zum siebten Mal für gesundes Essen, eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung und fairen Handel in Berlin demonstriert. Es war eine bunte und kraftvolle Demonstration. Angeführt von 130 Traktoren zogen 18.000 Menschen vom Potsdamer Platz zum Brandenburger Tor. Unsere Botschaften im Wahljahr: Bauernhöfe statt Agrarindustrie, gesundes Essen und artgerechte Tierhaltung sowie Demokratie statt Konzernmacht! Herzlichen Dank an alle, die dabei waren!
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Aktionsprogramm: "Wertschöpfung schaffen!"
Die Kampagne „Meine Landwirtschaft“ fordert konkrete Maßnahmen zur Existenzsicherung bäuerlicher Betriebe und zum Umbau hin zu einer sozial gerechten, tier- und umweltfreundlichen Landwirtschaft. Mit dem im Aktionsprogramm "Wertschöpfung schaffen!" vorgelegten Maßnahmenkatalog kann die aktuelle Krise der deutschen und europäischen Landwirtschaft überwunden werden. Bund und Länder sind aufgefordert, dringend zu handeln!
Aktionsprogramm lesen oder herunterladen. Zur Pressemitteilung.
26.07.2018 | permalink
Klares EuGH-Urteil: Gentechnik bleibt Gentechnik
Mit seiner gestrigen Entscheidung hat der europäische Gerichtshof klargestellt, dass auch die neuen Gentechnikverfahren rechtlich als Gentechnik gelten. Mit ihrer Grundsatzentscheidung gaben die Richter den französischen Umwelt- und Bauernorganisationen Recht, die gegen genmanipulierende Verfahren wie die sogenannte Gen-Schere Crispr/Cas geklagt hatten. Damit ist klar: In Zukunft müssen auch die genetisch veränderten Organismen (GVO), denen keine fremde DNA eingesetzt wird, gekennzeichnet und besonders streng geprüft werden. Zahlreiche Umwelt- und Bauernorganisationen begrüßten die Entscheidung hierzulande, der Deutsche Bauernverband machte sich dagegen für die Genmanipulation bei Pflanzen stark. [+] mehr...
24.07.2018 | permalink
Glühende Landschaften: Die Dürreperiode bringt Bäuerinnen und Bauern in Not
Es ist ein hartes Jahr für europäische Landwirte und Landwirtinnen. In einigen Regionen Deutschlands gehen nach Schätzungen des Bauernverbands zwei Drittel der sonstigen Ernte verloren. Schuld ist die anhaltende Dürre, die sich nicht nur über weite Teile Deutschlands, sondern über ganz Mittel- und Nordeuropa erstreckt. Versicherungsunternehmen rechnen für dieses Jahr mit mehr als zwei Milliarden Euro Schäden in der Landwirtschaft durch Dürre, Hagelschäden, Überschwemmungen und Spätfröste. [+] mehr...
23.04.2018 | permalink
Vor Agrarministerkonferenz in Münster: Bauern fordern Fleisch-Kennzeichnung und Umbau der Tierhaltung
Mit einer Gruppe munterer Schweine aus artgerechter Haltung hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) am vergangenen Freitag auf dem Marktplatz in Münster für die Einführung einer staatlichen Kennzeichnung von tierischen Lebensmitteln geworben. In der westfälischen Stadt tagt ab Mittwoch die Agrarministerkonferenz, zu der die 18 LandesagrarministerInnen sowie die Bundesministerin Julia Klöckner turnusgemäß zusammenkommen. [+] mehr...
18.04.2018 | permalink
Tag des kleinbäuerlichen Widerstands: Gegen Repression in Brasilien und für Bauernrechte weltweit
Gegen die Kriminalisierung sozialer Bewegungen in Brasilien und für die Stärkung der Rechte von Bäuerinnen und Bauern haben rund 30 Personen am Dienstagmittag vor der brasilianischen Botschaft in Berlin demonstriert. „Für Agrarreformen und Ernährungssouveränität“ hatten Teilnehmer auf ihr Transparent geschrieben. Neben hiesigen Bauern-, Menschenrechts- und entwicklungspolitischen Organisationen waren auch VertreterInnen der brasilianischen Landlosenbewegung MST vor Ort. Die Kundgebung fand im Rahmen der weltweiten Aktivitäten zum „Tag des kleinbäuerlichen Widerstands“ statt, der seit vielen Jahren vom Netzwerk La Vía Campesina am 17. April begangen wird. [+] mehr...
06.04.2018 | permalink
„Was der Biene schadet, muss vom Markt!“
Die neue Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat kurz nach ihrer Ernennung klar gegen das Bienensterben Stellung bezogen. In ihrer Antrittsrede sagte die CDU-Politikerin: "Was der Biene schadet, muss vom Markt.“ Damit stößt sie auf offene Ohren bei ImkerInnen und Naturschutzorganisationen, die seit langem ein konsequentes Verbot von Insektengiften wie Neonicotinoiden und einen Pestizidausstieg fordern. Offen ist dabei, ob Klöckner im Gegensatz zu ihrem Vorgänger den Ankündigungen auch Taten folgen lässt. [+] mehr...