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Der Politische Suppentopf

Der Politische Suppentopf brodelt wieder! Nach unserem Protest-Format: "Soup&Talk" in Anschluss an die Wir haben es satt!-Demonstration am 16.1.2016 gehen wir wieder gemeinsam mit dem INKOTA-netzwerk und vielen lokalen Initiativen in die nächste Workshop-Reihe.

Workshops im Frühjahr 2016:

Samstag, 27.2.2016: Erfurt

Hier geht es zum Flyer für die Veranstaltung.

Sonntag, 6.3.2016: Biesenthal

Hier geht es zum Flyer für die Veranstaltung.

 

"Essen ist politisch"...

... so Wam Kat - Aktivist und Koch für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Sein großer Suppentopf ist bei den Workshops der Veranstaltungsreihe der Mittelpunkt. Rund um diesen Topf wird geschnippelt, diskutiert und die Frage gestellt: "Wie wollen wir Stadt und Land in Zukunft ernähren?" Darüber hinaus gibt es Hintergründe über die Auswirkungen der industriellen und globalisierten Landwirtschaft. Initiativen und Projekte, die neue Wege gehen, stellen sich vor. Urbane Gärtner, Solidarische Landwirtschaften, Verbrauchergemeinschaften, Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung bringen ihre Zutaten mit und zusammen werden Rezepte für eine gute und nachhaltige Zukunftssuppe entwickel.

Worum geht es?

Die stetige Industrialisierung und Globalisierung unserer Landwirtschaft führen uns in eine Sackgasse. Sie verursacht hohe Treibhausgasemissionen und ihr Umgang mit Mensch, Tier und Umwelt ist nicht nur ethisch nicht mehr zu verantworten: In einem immer mehr von den Interessen großer Konzerne und wirtschaftlichem Wachstum dominierten Ernährungssystem, werden die natürlichen Lebensgrundlagen wie Land, Wasser, Boden und Biodiversität ausgebeutet, während gleichzeitig immer noch jeder achte Mensch an Hunger leidet und die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft.

Schnippeln - Diskutieren - Handeln

Wir wollen das nicht länger hinnehmen! Mit der Workshop-Reihe „Politischer Suppentopf” bereiten wir uns ein Zukunftsmenü und entwickeln gemeinsam Visionen eines zukunftsfähigen Ernährungssystems in urbanen Räumen – mach mit!

 
Das Rezept:

  • Ein gute Suppe braucht die richtigen Ingredienzien: Wir laden lokale Initiativen ein, sich und ihre Zutaten vorzustellen. Egal ob die Kräuter aus dem Urban Gardening-Projekt um die Ecke, die Kartoffeln aus der neu gegründeten FoodCop, oder die Motivation der lokalen Kampagne gegen Land Grabbing – alle bringen etwas mit für unseren politischen Suppentopf.
  • Die lokalen Initiativen erzählen uns beim Schnippeln die Geschichten hinter ihren Zutaten. Aus ihnen kochen wir zusammen mit Kochaktivist Wam Kat und der Fläming Kitchen ein leckeres Zukunftsmenü und kommen ins Gespräch.
  • Mit den Beiträgen von Gästen außerhalb der Region verleihen wir unserem Menü die passende Würze und laden euch zu einem Blick über den Tellerrand ein. Dabei beschäftigen wir uns mit den Herausforderungen und Problemen des globalen Ernährungssystems.
  • Als Nachtisch gibt es eine Portion Aktivismus: Gemeinsam wollen wir Visionen für eine zukunftsfähige Ernährung entwickeln. In Kleingruppen diskutieren wir, lernen voneinander, vernetzen uns und schieben zusammen neue Projekte. Dabei werden wir konkrete Schritte festlegen, mit denen unsere Ideen Realität werden.

Rückblick

Hier finden Sie die Dokumentationen der bisherigen Politischen Suppentöpfe:

23.11.2013 in Berlin

1.12.2013 in Dresden

14.12.2013 in Köln

15.12.2013 in Hannover

9.2.2014 in Bremen

22.2.2014 in München

23.2.2014 in Stuttgart

24.10.2015 in Werder (Havel)

25.10.2015 in Hamburg

8.11.2015 in Wuppertal

21.11.2015 in Nürnberg

22.11.2015 in Regensburg

27.02.2016 in Erfurt

06.03.2016 in Biesenthal

 

Ein Leitfaden zum Selbermachen

Für alle, die den Hunger auf Veränderung spüren und selbst aktiv werden wollen, gibt es jetzt den „Leitfaden zum Selbermachen”. Neben dem vollständigen Rezept für die Durchführung eines Politischen Suppentopfs, enthält er auch die wichtigsten Zutaten: Zeit- und Aufgabenplan, Checklisten, Feedbackbögen und vieles mehr.

Der Leitfaden kann kostenlos runtergeladen werden oder gegen Versandgebühr postalisch bestellt werden.

Wenn ihr Fragen habt oder Unterstützung braucht, wendet euch gerne an Christine Pohl, Tel.: 030-420 8202-28, E-Mail: pohl@inkota.de. Außerdem freuen wir uns, wenn ihr uns von euren Erfahrungen erzählt: Was lief gut, was habt ihr verändert, was sollte anders sein? Mailt uns an: welternaehrung@inkota.de.